Markenbekanntheit

Was versteht man unter Markenbekanntheit?

Unter Markenbekanntheit versteht man die wahrnehmbare Präsenz einer Marke in Prozent in ihrer relevanten Zielgruppe – also in dem Personenkreis, den die Marke als potenzielle Kundschaft ihrer Leistungen erreichen möchte. Das können Endverbraucher:innen (B2C) oder Entscheider:innen von B2B Unternehmen einer bestimmten Branche sein.

B2B Marken, die häufig in der breiten Öffentlichkeit eher unbekannt sind, erreichen dabei oft eine sehr viel höhere Präsenz in ihrer Zielgruppe als bekannte B2C Marken.

Man spricht von einer bekannten Marke, wenn diese bei mindestens 20 Prozent ihrer relevanten Zielgruppe präsent ist.

Wie kann man die Markenbekanntheit messen?

Die Markenbekanntheit ist ein wesentlicher Key Performance Indicator (KPI) einer Markenanalyse. Die Präsenz einer Marke in ihrer relevanten Zielgruppe ist die Grundvoraussetzung, um den Markenerfolg messen zu können. 

Die Messung der Bekanntheit erfolgt über Marktforschungsstudien und wird im Vergleich zum Wettbewerb oder Branchenbenchmarks gesetzt. In der Regel werden die nachfolgenden vier essentiellen Indikatoren untersucht:

  • Top of Mind
    Die erste Marke, die bei einer ungestützten Abfrage – ohne Marken vorzugeben – genannt wird. Diese Marke besitzt eine besonders hohe Präsenz in den Köpfen der Zielgruppe.
 
  • Ungestützte Bekanntheit
    Alle Marken, die ohne vorherige Nennung einer Markenliste erinnert werden.
 
  • Gestützte Bekanntheit
    Alle vorgegebenen Marken, die zumindest dem Namen nach wieder erkannt werden.
 
  • Qualifizierte Bekanntheit
    Marken, die gut bis sehr gut bekannt sind. Eine hohe qualifizierte Markenbekanntheit zeugt von einer involvierten Markenkennerschaft.

Wie steigert man die Markenbekanntheit?

“Bekanntheit allein verkauft nicht!”, so die Überzeugung des Markenexperten Alexander Biesalski. Die Markenwirkungskette (Schaubild unten) zeigt, dass zunächst wirkungsvolle Maßnahmen für das Erreichen einer hohen Bekanntheit im Markt unabdingbar sind.

Dazu können gezielte Marketing- und Vertriebsmaßnahmen gehören, wie beispielsweise klassische Werbung, Sponsoring, Messeauftritte, persönlicher Kundenkontakt, Produktpräsentationen, Fachbeiträge und vieles mehr.

Die Bekanntheit einer Marke entspricht nicht zwangsläufig deren Markenerfolg. Die Markenwirkungskette erklärt den kompletten Zusammenhang auf dem Weg zu einer erfolgreichen Marke, die letztendlich Wertschöpfung erzielt.

Markenanalyse: Messung des Markenerfolgs mit der Markenwirkungskette

Kontakt

Sie wünschen einen unverbindliches Gespräch zum Thema? Gerne unterstützen wir Sie dabei, die Präsenz ihrer Marke zu messen und ihren Unternehmenserfolg mit der Marke zu steigern. Unsere Markenexperten stehen Ihnen unter der Telefonnummer 089 273 73 54 00 oder per Mail an info@biesalski-company.com gerne zur Verfügung.

Hier finden Sie zudem weitere Informationen zum Leistungsangebot von Biesalski & Company im Bereich “Insights”.

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