Unsere Kollegin Veronika Kravchenko im Interview über Ihre ersten 100 Tage bei B&C:
Du hast den Sprung gewagt und in den vergangenen Jahren viele Kulturen kennen gelernt. Geboren und aufgewachsen in Russland, bist Du vor einigen Jahren nach Mailand gezogen und nach einem Jahr in Bonn schließlich in München gelandet. Wie war Dein Start in der bayerischen Hauptstadt – schockverliebt oder Kulturschock?
Meine „Reise“ begann im Jahr 2017, als ich mich für das Masterstudium in Italien entschied. „Dolce vita“ in Mailand konnte ich zusätzlich mit dem Erasmus-Austausch in Mainz und mit dem Praktikum in Bonn verknüpfen. Diese Erfahrungen waren so bereichernd, dass ich unbedingt eine feste Stelle in Deutschland finden wollte. Somit habe ich mich riesig über die Zusage von BIESALSKI & COMPANY gefreut.
Obwohl ich noch nie im Süden von Deutschland gelebt habe, gefielen mir diverse Besuche in Bayern sehr gut. Mein erster Arbeitstag war der 2. November 2020. München war an diesem Tag geprägt von grauem Novemberwetter. Darüber hinaus war aufgrund der Corona-Pandemie alles geschlossen, man durfte niemanden treffen und nichts unternehmen. Um ehrlich zu sein, es war ein Schock! Aufgemuntert hat mich schließlich unser großartiges Büro in einem wunderschönen Altbau mit großen Fenstern mitten in Schwabing – ich habe mich direkt wohl gefühlt. Auch meine WG in fußläufiger Nähe zum Büro war ein echter Glücksfall. Insgesamt hat mich diese Ausnahmensituation und Erfahrung persönlich enorm reifen lassen.
Du bist bei B&C ganz klassisch als Junior Consultant ins Beraterbusiness eingestiegen. Was waren Deine größten Herausforderungen bislang im neuen Job?
Ich denke oft an meinen ersten Tag. Gerade als alle Formalitäten geklärt waren, kam eine Kollegin auf mich zu und meinte: „Hey, wir haben jetzt ein Interview mit einem Kunden, möchtest Du direkt dabei sein?“ Am Ende waren es drei Interviews an diesem Tag und am nächsten Tag nochmal fünf. Der Job war von Anfang an sehr intensiv! Als Junior Consultant erhält man viel Verantwortung für unterschiedlichste Aufgaben, muss alle Doings priorisieren können und die vorhandene Zeit gut managen. In jedem Fall waren das Herausforderungen, die ich mir immer gewünscht habe.
Komplett neu war für mich auch die Dienstleisterrolle. In meinen bisherigen Jobs war ich immer auf der Unternehmensseite. Ich habe gelernt, dass die Kommunikation und der eigene Auftritt als Consultant gegenüber dem Kunden von hoher Bedeutung sind und man stets gut vorbereitet sein muss, um dem Kunden einen echten Mehrwert zu bieten.
Was gefällt Dir bislang am besten an Deinem Job als Junior Consultant?
Die Tage verfliegen hier! Wenn ich morgens den Arbeitstag beginne, ist es nach gefühlt kürzester Zeit schon wieder 18 Uhr abends. Der Job ist so interessant, dass man in keiner Sekunde Langeweile verspürt und die Zeit aus dem Blick verliert.
Dazu sind die Themen enorm abwechslungsreich: Von Recherche über Kundentermine bis hin zu kreativen Sessions mit den Kollegen, Excelauswertungen oder Korrekturen. Zudem ist man für diverse Kunden unterschiedlicher Branchen zuständig – das ist eine wahnsinnige Horizonterweiterung und macht den Job spannend. Früher hätte ich nicht gedacht, dass einige Industriebereiche so viel Spannendes bieten.
Darüber hinaus schätze ich einerseits das eigenständige Arbeiten und auf der anderen Seite den intensiven Austausch mit den Kollegen. Wenn man Hilfe braucht, ist das Team immer für ein Sparring zur Stelle. Die Ergebnisqualität ist dadurch am Ende viel besser.
Zuletzt muss ich unbedingt noch unser Business Yoga nennen, das jeden Mittwoch für unser Team in den eigenen Räumlichkeiten – oder aktuell remote – stattfindet. Es ist der perfekte Ausgleich nach einem anstrengenden Arbeitstag!
Vervollständige bitte folgenden Satz: Die ersten 100 Tage bei B&C waren für mich….
…ein großer Schritt raus aus meiner Komfortzone! Der Umzug nach München, der neue Job, der Perspektivenwechsel als Dienstleister… Man sagt immer, dass man sich weiterentwickelt, wenn man die eigene Komfortzone verlässt. Mir zeigt diese Erfahrung meine „Entwicklungsimpulse“ auf, also „room for improvement“ meiner eigenen Leistung. Ich lerne mich gerade selbst neu kennen.
Letzte Frage: Wenn wir nach vorne schauen, was wünschst Du Dir für die Zukunft?
Wenn das Reisen wieder möglich sein wird, freue ich mich, Kunden persönlich vor Ort kennen zu lernen, Kollegen auch nach Feierabend zu treffen und damit das Beraterdasein nochmal von einer anderen Seite kennen zu lernen.
Liebe Veronika, wir danken Dir herzlich für das Interview zu Deinem persönlichen Rückblick!